Achat

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Es gibt kaum einen Edelstein, der in einer solch großen Varianten-Vielfalt vorkommt wie der Achat. Von fast transparent bis undurchsichtig und in beinahe sämtlichen Farben eignet er sich daher bestens für die Schmuckverarbeitung. Besonders charakteristisch ist die linienförmige Zeichnung, die vielen Achaten eigen ist. Sie entsteht durch die so genannte rhythmische Kristallisation. Damit ein Achat überhaupt zu dem werden kann, was er tatsächlich ist, sind verschiedene Mineralien notwendig, in denen sich der Edelstein ablagert und allmählich verändert.

Bereits in der Antike galt der Edelstein als Kostbarkeit, der die Menschen eine mystische Wirkung zuschrieben. Amulette anderer Schmuck sollten vor Durst, Sturm und Blitzeinschlag bewahren. Und die Bibel knüpft den Zusammenhang zwischen diesem Edelstein und dem Geist Gottes. Auch im Mittelalter galt der Achat als geheimnisvoll: Sein Träger sollte nämlich unsichtbar werden – wie immer man diese These auch zu beweisen suchte. Zudem waren die Menschen der Überzeugung, dass der Achat an den Hörnern eines Stieres die Ernte begünstige.

Solche Märchen sind inzwischen längst überwunden. Allerdings glauben viele immer noch an gewisse Kräfte, die vom Achat ausgehen. Neben einigen fragwürdigen medizinischen Wirkungen hält man den Edelstein mittlerweile dafür geeignet, die Menschenkenntnis zu schärfen. Außerdem soll er zu Elan und Tatkraft führen und zudem zur Willensstärke beitragen.

Weitaus realistischer ist die dekorative Wirkung, die der Achat als Schmuck auf uns ausübt. Wegen der vielen Varianten gibt es kaum jemanden, zu dem er nicht passt. Besonders beliebt ist dabei die flächige Verarbeitung, die zumindest teilweise die seltene Zeichnung zur Geltung bringt. Aus diesem Grund sind auch Gegenstände aus Achat so beliebt. Weit verbreitet sind etwa Untersetzer oder Briefbeschwerer aus diesem Edelstein.

Wer ein Schmuckstück aus Achat besitzt, sollte es vor allzu großen Temperaturschwankungen bewahren. Auch direkte Sonneneinstrahlung kann dem schönen Aussehen schaden. Zu Pflege genügen in den meisten Fällen warmes Wasser und ein antistatisches Tuch.

Wichtiger Hinweis:

Aufgrund des Heilmittelgesetzes möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen das es keinen wissenschaftlichen Nachweis für die krankheitsbezogene Wirkung von sogenannten Heilsteinen gibt. Die Verwendung von Edelsteinen darf auf keinen Fall ärztlichen Rat oder Hilfe ersetzen. Alle Aussagen auf meiner Seite sind persönliche Erfahrungen und Meinungen von Gleichgesinnten und stellt keine Anleitung zur Therapie oder Diagnose im ärztlichen Sinne dar.

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